Nutzen der Radverkehrsförderung

Studie zur Verbesserung der Luftqualität durch Radverkehrsförderung: http://www.ecf.com/wp-content/uploads/150119-Cycling-and-Urban-Air-Quality-A-study-of-European-Experiences_web.pdf

siehe auch Vortrag von Manuela Weber bei der Ringvorlesung Radverkehr an der TU Dresden 2015

  • Gesundheit
    • Laut der Weltgeseundheitsorganisation (WHO) ist körperliche Inaktivität eine bedeutender gesundheitlicher Risikofaktor in Industrieländern. […] Drei Stunden Radfahren pro Woche kann das Risiko von Herzleiden und SChlaganfällen um 50 Prozent verringern, während eine von der Universität Kopenhagen durchgeführte Studie festgestellt hat, dass diejenigen, die regelmäßig Rad fahren, ihr Risiko eines frühzeitigen Todes um 40 Prozent senkten! (mobilogisch 1/2015, S. 14)
    • EU-Projekt PASTA (Physical Activity Through Sustainable Transport Approaches)
  • Klimaschutz
    • Shaw et al. (2014): Health co-benefit of climate change mitigation. in: Nature Climate Change
    • UBA: „Potenziale des Radverkehrs für den Klimaschutz“
    • European Cyclists Federation: Quantifizierung der CO2-Senkung durch Radfahren
    • BASt: Radpotenziale im Stadtverkehr
    • Produktion eines Fahrrades benötigt ein 70stel bis ein 100stel der Energie zur Produktion eines Autos (fairkehr 2/2015, S. 15)
  • Wirtschaftsförderung (Attraktivität der Stadt, Standortfaktor)
    • z.B. London (Vortrag von Lilli Matson, Transport for London auf dem Nationalen Radverkehrskongress in Potsdam)
    • Attraktivität von Städten und Stadtvierteln in den USA wird von walkscore.com mit verschiedenen Scores, u.a. für Zufußgehen, Radfahren und ÖV angegeben (–> Methodik)
    • in Kopenhagen sind durch Radverkehrspolitik 650 Arbeitsplätze entstanden (fairkehr 2/2015, S. 15)
  • Geld sparen: Radverkehrsinfrastruktur ist nicht so teuer wie Kfz-Infrastruktur oder ÖPNV-Finanzierung
  • Platz: In Berlin steht den Autos 19 mal mehr Platz zur Verfügung als den Fahrrädern (fairkehr 2/2015, S. 15)
  • Vorteile für die Gesellschaft: Daten zum (monetarisierten) Nutzen des Radfahrens z.B. aus der cost benefit analysis aus Kopenhagen, weitere Literatur: http://www.jkstarley-bicycle.org.uk/JKS/Economic_Analyses_of_Cycling.html, http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800915000907, Forschung Radverkehr A-03,
  • Vorteile für (Einzel-)Händler und Gewerbetreibende: Studie aus Kopgenhagen zum Thema „cycling and shopping“

Kosten-Nutzen-Rechnung

  • zum RS 1 wurde eine Kosten-Nutzen-Relation berechnet.
  • Studie der Stadt Kopenhagen: Vergleich Fahrrad & Auto: Stadt profitiert von jedem geradelten Kilometer mit 16 Cent

economic benefits of sustainable transport – EVIDENCE: http://www.evidence-project.eu/

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